Montag, 11. Mai 2009

Virtualisierung mit VirtualBox

Kleines (um nicht zu sagen triviales) Tutorial, welches die Vorzüge von VirtualBox verdeutlichen soll. Es wird kurz gezeigt, wie man eine SandBox einrichtet und evtl noch "Shared Folder" hinzufügt. Dabei wird Linux als Ausgangsbasis (Host/Wirt) benutzt.

1.) Erstellen der Sandbox
Das Screenshot zeigt das User Interface von VirtualBox. Man kann eine neue Sandbox mit "Neu" anlegen. Ein paar Einstellungen werden später erklärt.








2.)Name der Sandbox
Nachdem man sich dafür entschieden hat eine neue Sandbox anzulegen, wird man gefragt wie sie heißen soll. Es reicht einen beschreibenden Namen einzutragen.












3.) Konfiguration
Mit "Weiter" kommt man dann zu einem weiteren Dialog, indem nach der RAM-Größe gefragt wird. Nachdem man heutzutage teilweise 2 GB und mehr im Rechner hat, kann man recht frei wählen. Bei meiner Win XP-Testinstallation reichten 512MB locker aus.










4.) Konfiguration
Als nächster wichtiger Schritt wird nach der Art des SandBox-Image gefragt. Für die meisten bietet sich ein dynamisch expandierendes an, da dieses nur soviel Platz beansprucht, wie gerade benötigt wird. Die Maximalgröße wird allerdings im nächsten Schritt gefragt. Die Größe hängt vom Betriebssystem ab. Windows XP benötigt circa 1,5 - 2 GB. Da viele noch mindestens ein Programm installieren wollen, sollte man das Image ausreichend groß wählen. Ich wählte 15GB als geeigneten Wert aus.





5.) Installation des OS
Auf die Installation des Betriebssystem gehe ich nicht näher ein. Es bietet sich meistens an, ein Image von der Betriebssystem CD zu erstellen (üblich bei Linux) und dann vom Image zu installieren. Dazu wählt man über das Kontextmenü der neu erstellten Sandbox "Ändern" aus. Es erscheint ein Dialog. Im Unterpunkt "CD/DVD-ROM" kann man dann auswählen, was von der Sandbox grade benutzt werden soll.
Danach kann die SandBox gestartet werden, der Rest entspricht dem gewohnten Boot-verhalten, allerdings virtualisiert und unter Verwaltung des Kernels (soweit ich weis).


Wenn alles gut verlaufen ist, sollte das ganze so aussehen:




Erweitere Einrichtung eines Gast-Windows OS:

Wenn man jetzt noch mit dem Host Betriebssystem Daten austauschen möchte, bieten sich "Gemeinsame Ordner/Shared Folder" an. Diese kann man in dem, aus dem unter Punkt 5.) bekannten Dialog unter der Rubrik "Gemeinsame Ordner" festlegen. Im Gast-Betriebssystem werden diese Ordner als Netzwerkordner angezeigt.
Wer Windows benutzt, kann mit Start->Ausführen/Run->"explorer" den Explorer starten. Dort unter "My Network Places"->"Map Network Drive" (im Kontextmenü) einfach das entsprechend benannte Laufwerk als Partition einbinden. Allerdings ist die Performance nicht die Wucht...
Ich gehe davon aus, dass man auch einen Samba-Server einrichten könnte und dann über die Windows-Netzwerkumgebung vergleichbare Ergebnisse erzielen kann.

Außerdem empfehle ich die Gastbetriebssystemerweiterungen zu installieren. Diese installieren unter Windows einige Treiber, welche die Bedienung erleichtern und Wechsel der Auflösung des Gast-OS ermöglichen.

Probleme:
Anzumerken ist noch, dass bei mir Compositing Manager im Vollbildschirmbetrieb ein Flackern verursachen. Evtl, solltet ihr solange darauf verzichten, jedenfalls wenn ihr Fullscreen-Modus arbeitet.
System: (KWin, nvidia)

Freitag, 10. April 2009

Syntax Highlighting auf Blogger

1.) Download des Syntax Highlighters
2.) Upload der Daten, z.B. auf Google-Pages
3.) Dazulinken der wichtigsten Dateien. Dazu wird diese Sektion unterhalb des <header>-Tags eingefügt (XXX mit der Stackadresse ersetzen)

4.) Letzter Schritt! Aktiviert wird der Highlighter, wenn ihr diesen Code über dem </body>-Tag einfügt

5.) Anwendung: Man muss nun nur noch den Code zwischen den <pre> </pre> einfügen. Es gibt jedoch verschiedene Einstellmöglichkeiten.
Mit Expander (wie im oberen Beispiel):
<pre style="display: none;" name="code" class="javascript:collapse">

Als Consolenoutput:
<pre class="console">
$ Hello World
</pre>

Das Konsolenbeispiel würde dann so aussehen:

$ Hello World

Donnerstag, 9. April 2009

NV Dimmer 0.1.1

Neues Release von meinem Applet(s). Übertakten geht noch nicht, aber dafür habe ich (fast) alles bereit für weitere Spielereien gemacht. Außerdem habe ich mit einem weiteren Applet begonnen, welches die einzelnen Teile zusammenfügt. Allerdings ist es vorerst deaktiviert. Link: Projekt

Mittwoch, 8. April 2009

Hiwi-Job

Ich arbeite im Rahmen einer kleinen Hiwi Stelle nebenbei noch an einem Programm zur Visualisierung von 3D-Inhalten. Diese sollen natürlich nicht nur gezeigt werden, sondern blick- und positionsabhängig in einer sog. Szenen-Bündeln ähnlich einem Film, zusammengefügt werden können. Zu sehen ist auf dem Screenshot ein Editorwidget, ein GlWidget und zwei Widgets zur Navigation im Stream. Das Interessante ist, dass ich eine Verwaltungsklasse geschrieben habe, die jeden Frame bei Bedarf aus der Hd nachläd.

Das ist zwar recht langsam, aber reicht zur Bearbeitung aus. Anschließend kann man sich die Scenen als Screenshot aufnehmen. Zukünftig soll ich noch Ebenen im Bereich der Scenenbearbeitung implementieren...
Interessant ist evtl. noch, dass ich eine Bzip2 Kompression für die teilweise recht großen Scene-Dateien testweise implementiert habe. Ich war über die Einfachheit überrascht. Das untere Beispiel zeigt wie man binär in eine komprimierte Datei schreibt. Funktioniert wie gewohnt mit normalen Filedescriptoren^^

Dienstag, 7. April 2009

Erster Release

Ich habe erstmal meine -nicht ganz aktuelle- erste Version hochgeladen. Weil ich keine Lust zum erneuten Packen hatte. Das Speichern der Einstellungen ist deshalb noch nicht möglich. Trotzdem gebe ich hier erstmal den Projekt Link bekannt. Außerdem dabei ist noch ein Infoapplet, welches aber noch nicht richtig eingebunden ist. Ich empfehle es deshalb noch nicht zur Benutzung. Später soll daraus etwas zum Overlocking werden. Da ich aber erstmal die API schreiben muss (denn ich will keine LowLevelfunktionen benutzen, wenn sich NVClock an sich noch ändern wird und nicht ganz stabil ist), wird es wohl noch ein bisschen dauern.

Montag, 6. April 2009

NV Dimmer

Ich habe mal etwas Zeit genutzt (die ich eigentlich nicht habe, weil ich bald eine Klausur von unvorstellbaren Ausmaß schreibe), um ein KDE4 Plugin zu schreiben. Die Idee kam mir, als mich wieder nervte, dass ich mein Panel nicht dimmen kann (nvidia-card spezifisch).
Das Ding ist noch nicht ganz fertig, aber zumindest benutzbar und man kann das Backend auswählen. Standard ist im Moment NVClock, weil die Leute die es benutzen bekanntlich keine HAL Unterstützung haben werden und falls doch, kann man diese dann alternativ anwählen.

Hier sieht man wie das Applet im Panel aussehen würde und bei einem MousePressEvent würde dann der Dimmer angezeigt werden. Die Prozentanzeige wird über ein MouseHoverEvent initiert eingeblendet (Den Code habe ich aus dem Batterie-Applet)

Ich werde demnächst mal den Link zum Source nachfügen, sobald sourceforge das Projekt annimmt. Wenn nicht, registriere ich mich bei kde-look.org...